Leserbriefe

27.9.2014

Hallo liebes Gaudiblatt, vor längerer Zeit – ich weiß nicht mehr, wann genau – habe ich mal etwas für Euch geschrieben, habe dann immer wieder eine nr. gelesen und verfolgt, was so läuft. Manchmal war ich nicht sooo begeistert. Das letzte Heft  fand ich allerdings schon ganz bemerkenswert, was ich Euch hiermit auch mitteilen wollte.
Durch die Anti-Kriegsthematik und die einzelnen Artikel wie „Der Tod ist ein Meister aus Deutschland“ ( endlich mal „Großdeutschland“ im Focus) der ersten Seiten, bis „Und mein Kopf dient als Filter“ hat das Heft ein Profil, das mir wirklich sehr gut gefällt. Es wird ja polit. Position bezogen und das finde ich ganz wichtig, besonders in diesen finsteren Zeiten der eindimensionalen Medienpower gegen Putinversteher und so.
Das wollte ich Euch zur Ermunterung sagen und dass dadurch schon ein brisanter Akzent gesetzt wird. Vielleicht klingt das nicht so sehr nach Gaudi, aber es hat einfach mehr Gesicht und Format, meiner bescheidenen Meinung nach.
Super finde ich die Münchner Karte mit den Rüstungsevents. Die ist richtig gut und so – in der komprimierten Form – noch nicht gesehen. Es sei denn, sie ist mir entgangen.
Aber einen  kleinen Kritikpunkt in punkto Grafik und Layout darf ich vielleicht noch anbringen. Ich finde die Seiten manchmal zu bunt, zu überlastet, zu viel Text oder zu viel Grafik, oder auch beides. Man kennt sich dann gar nicht mehr  aus, bzw. hat Schwierigkeiten zu folgen, was dazu führen kann, dass man die Seiten einfach umblättert. Ist doch schade oder nicht?
Na also, das wärs für heute Abend, bzw. Nacht.
Mit herzl. Gruß
elke funke


München, 8.1.10

Sehr geehrter Herr Nauerz,

mit ihrer Übersendung des „Gaudiblatt“ haben sie mir immens Freude bereitet! Allein die Grafiken sind – für mich – ein Solitär!

Allerbesten Dank und freundliche Grüße,

Brigitte Czyborra


 

München, 9.11.09

Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion vom Gaudiblatt: In der neuesten Ausgabe steht ganz am Anfang ein Beitrag von Franz Gans. Dafür möchte ich mich bedanken und auch gratulieren. Er spricht mir aus der Seele, wenn es eine gibt. Einen ähnlichen Kommentar suche ich bisher vergeblich im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung. Aber die lebt vom Anzeigengeschäft. Wenn ich den Beitrag von Franz Gans hervorgehoben habe, heißt das nicht, daß mir der Rest des Heftes nichts sagt!

Mit freundlichen Grüßen,

Wilh. Wagner


 

Hallo zusammen,

da kommt man einmal nach München und muss feststellen, die Stadt ist gar nicht so langweilig. Gaudiblatt ist echt schrill.

Kurz zu  mir: Ältere Semester erinnern sich vielleicht noch an ein Bladl namens „Rosa Fisten“ oder an „Gigi. Zeitschrift für sexuelle Emanzipation“. Bei beidem steckte ich drin, schrieb Artikel. Und nun denke ich öfter darüber nach, doch mal etwas zu schreiben, worüber keiner etwas sagen will.

Vor 100 Jahren wurde das Konstrukt aus Pharmabranche, großen Kliniken und Medizinalbürokratie geschmiedet, das noch heute den Ton angibt, das dafür sorgt, dass überteuerte Medikamente den Markt beherrschen, Alternativen nicht einmal angedacht werden dürfen und bei all dem Gesundheitsreformgeschwurbel von Patienten nie die Rede ist. Ja, vor 100 Jahren ging es los mit der Markteinführung des Medikaments „Salvarsan“.

Ab dann gab es keine selbständigen niedergelassenen Ärzte, Apotheker mehr. Und Patienten nur als Idioten. Aber keiner schreibt was drüber. Du kannst ja meinen Namen googeln, dann wird Dir klar, dass ich vor keinem Thema zurückschrecke. Und es würde mich freuen, von Dir oder Ihnen eine Antwort zu erhalten, egal ob negativ oder positiv. Wenn positiv, dann aber mit Vorgaben wieviele Zeichen und bis wann.

Beste Grüsse aus Berlin

Florian Mildenberger


Sehr geehrte Damen und Herren, obgleich mein Ehemann seit fast 12Jahren in München bei einer Zeitarbeitsfirma arbeitet, erhielt ich erst mit der letzten Post eine Ihrer Ausgaben. Ich finde gar nicht den passenden Superlativ, wie sehr mir Ihre Zeitschrift gefällt. Es sind Berichte, die man kaum im herkömmlichen Blätterwald findet. Wie werden Sie in der Öffentlichkeit wahrgenommen? Ich wünsche Ihnen bei Ihrer weiteren Arbeit eine Vielzahl von tatsächlich mündigen Bürgern, die sich nicht ein X vor dem U machen lassen.

Mit freundlichen Grüßen

Gabriele Mark

Gaudiblatt